Eine unschöne Erfahrung!
Ein gescheiterter Deal und nicht erreichbare Kunden
Wie ein kleiner Fehler zum Problem wurde…
Anforderung
Kunde: Ehepaar aus Oberbayern
Anforderung: Zunächst keine konkrete Anforderung
Projekt
„Wir sind bereits hier in Cape Coral und würden gerne ein Haus kaufen“, kam ein überraschender Anruf Ende April 2022. Sie suchten ein Haus am Wasser, idealerweise mit Zugang zum Golf von Mexiko. Durch eine Erbschaft hatten sie ein Budget von 650.000 US-Dollar für den Hauskauf und wollten ein Geschäft eröffnen/übernehmen. Ihr Wunsch: ein Haus von etwa 200 Quadratmetern, nicht zu alt und vorzugsweise im Stil der frühen 2000er Jahre.
Zu diesem Zeitpunkt war dies jedoch eine Herausforderung. Wir stellten ihnen verschiedene Objekte vor, die in ihr Preisschema passten, führten zahlreiche Telefonate, um alternative Möglichkeiten zu erklären, und besichtigten verschiedene Immobilien. Nach zwei Tagen dann der Anruf: „Wir haben unsere Meinung geändert, wir kaufen doch nicht.“
Ist in diesem Fall dumm gelaufen, aber kein Problem. Am nächsten Tag hieß es plötzlich: „Ja, der Hauskauf lässt uns nicht los und wir können auch etwas mehr ausgeben.“ Willkommen zurück! Tatsächlich fanden wir gemeinsam ein wunderschönes, gepflegtes Haus in der Nähe des Kamal Parkway, das allen Anforderungen entsprach. Der Angebotspreis von 819.000 US-Dollar war verhandelbar und unser Angebot von 775.000 US-Dollar wurde angenommen. Perfekt! Die Frau war begeistert.
Wir arrangierten einen Termin bei der Bank (Kontoeröffnung) und beim Business Broker für die Geschäftsübernahme. Außerdem kümmerten wir uns um die Lagerung ihrer Habseligkeiten, die sie direkt hier lassen wollten, und um die Hausinspektion. Abgesehen von einem winzigen Dachleck, das beim Einbau der Solarzellen entstanden war, fand der Hausinspektor nichts Auffälliges. Ein kleiner Fehler… dachten wir zumindest!
Die Zeit drängte, und das Ehepaar musste nur wenige Tage nach der Inspektion zurück nach Deutschland. Und plötzlich begannen die Probleme. „Wenn das nicht sofort repariert wird, trete ich vom Kauf zurück“, hieß es. Und so geschah es. Die Maklerin des Verkäufers war nicht in der Lage, die Garantiereparatur durchzuführen, wir durften es nicht tun, und unsere Käufer waren plötzlich nicht mehr kooperativ. Der Deal war geplatzt.
Das allein war schon schlimm genug, jedoch stellte sich heraus, dass die Kaufinteressenten bereits Dienstleistungen wie die Außenreinigung (Druckreinigung) beauftragt hatten und die Rechnung nicht bezahlt hatten. Plötzlich waren sie nicht mehr erreichbar, die WhatsApp-Konten wurden gelöscht, und auf E-Mails bekamen wir keine Antwort.
Letztendlich haben wir die Kosten übernommen. Fazit: Eine unschöne Erfahrung.